Das duale Studium an der TU Hamburg
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Am Wochenende vom 9.11.2019 bis zum 10.11.2019 fand an der TU Hamburg erneut das Junior Robotik Camp statt. Zwei Tage wurden LEGO Roboter zusammengebaut, die Grundlagen des Programmierens gelehrt und das Wissen angewendet. Die rund 100 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, aber auch aus dem restlichen Bundesgebiet strömten an diesem sonnigen Wochenende zur TUHH.

Die Jugendlichen wurden ihren Vorkenntnissen entsprechend in die unten beschriebenen Module eingeteilt. Es gab eine große Bandbreite an Möglichkeiten der Programmierung. Für blutige Anfänger bis hin zu erfahrenen Programmierern hatten wir das passende Modul. Das Modul 1A und 1B wurden wegen der hohen Anmeldezahlen sogar doppelt bereitgestellt. 

 

Modul 1A Grundlagen der Programmierung mit LEGO Mindstorms

In Modul 1A konnten TeilnehmerInnen ohne Vorkenntnisse in die Welt der Roboter eintauchen. Mit dem umgestalteten Roboter namens RINO konnten die Teilnehmer ihren eigenen RINO designen, kreativ werden und dann dem Roboter Leben einhauchen. Dafür wurden Grundlagen in der Struktur der Informatik anhand der Software RINOLab gelehrt und so konnten die Roboter Hindernisse umfahren und sich im Raum bewegen.

Aufgrund einer hohen Anmeldezahl konnte dieses Modul erneut in zwei Kursen stattfinden.

Modul 1B Vertiefte Grundlagen der Programmierung mit LEGO Mindstorms

Viele TeilnehmerInnen waren begeistert von ihren vorherigen Teilnahmen bei Camps oder anderen Angeboten der TU und nahmen erneut teil. Für diese TeilnehmerInnen und diejenigen mit Vorerfahrung in der Informatik gab es dieses Mal sogar zwei Kurse im Modul 1B, dem Erweiterungskurs des Modul 1A. In diesem Modul wurden die Strukturen der Informatik vertieft wiederholt und EV3 Roboter gebaut und designt. Mit der graphischen Programmierung RINOLab konnten Linien verfolgt werden, Hindernisse aus dem Weg geschoben und durch den Raum bewegt werden.

Modul 2: Imperative Programmierung mit LEGO Mindstorms

Auch das Modul 2 konnte auch in zwei Kursen angeboten werden. In diesem Modul beschäftigten sich ältere und mehr erfahrenere TeilnehmerInnen mit den NXT Robotern. Im Gegensatz zu Modul 2 wurden hier die Grundlagen für eine Programmierung mit der Programmiersprache NXC („Not Exactly C“) gelegt. Diese ist eine an C angelehnte Programmiersprache, bei der die wichtigsten Strukturen für den NXT gegeben sind. Mit Licht und Drucksensoren konnten Parcours überwunden werden und die TeilnehmerInnen wurden selbst kreativ. Von dem Aufsammeln von Kugeln, bis zur Entfernungsanzeige war alles dabei.

Austausch mit Studierenden der TU Hamburg

Während der gemeinsamen Mahlzeiten konnten sich die Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Modulen austauschen und aufgrund der räumlichen Nähe einen kurzen Einblick in die Projekte ihrer Mitstreiter gewinnen. Darüber hinaus konnten sie sich mit Mitarbeitern der Koordinierungsstelle dual@TUHH über Studienmöglichkeiten und den Alltag als Student unterhalten. Weiterhin wurde die TU Hamburg als Studienort vorgestellt und die Angebote für SchülerInnen an der TU erläutert.

Neben der Kursarbeit am Computer war Zeit an der frischen Luft mit einem Spaziergang über den Campus oder kurze Rennspielpausen eingeplant. Mit frisch durchgepusteten Kopf konnte die nächste Kurseinheit wieder konzentriert bestritten werden.

Zum Abschluss stellten alle Kurse ihre Ergebnisse den Eltern und weiteren Gästen im großen Audimax 1 vor. Eine Fotoshow konnte nun auch den Außenstehenden zeigen, was am Wochenende so alles erlebt, entdeckt und geknobelt wurde.