Das duale Studium an der TU Hamburg
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Am 19. und 20 November fand wieder das Senior Robotik-Camp an der TUHH statt. Die 20 begeisterten Schülerinnen und Schüler der siebten bis dreizehnten Klasse konnten in unterschiedlichen Kursen ihr Technikinteresse ausleben und viele neue Dinge lernen. Das Wochenende hatte viel zu bieten, von dem Zusammenbauen und der Programmierung von LEGO-Robotern, über den Bau und der Programmierung eines eigenen Controllers, bis zur Konstruktion und dem Druck von 3D-Modellen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten je nach Kenntnisstand und eigenem Interesse einen der drei Kurse wählen.

 

Objektorientierte Programmierung mit LEGO Mindstorms

Mit dem LEGO EV3-Roboter und der objektorientierten Programmiersprache „Java“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Kursteilnehmenden haben zunächst den Roboter aufgebaut. Anschließend konnten die Teilnehmenden mit ihren bereits vorhandenen Programmierkenntnissen sich in die Besonderheiten von Java einarbeiten, um anschließend den Roboter so zu programmieren, dass er verschiedenste Aufgaben meistern konnte.

Build Your Own Controller

Mit einem Controller ein Videospiel spielen kann jeder, aber einen komplett eigenen Controller zu bauen, macht mehr Spaß. Mit dem Platinencomputer micro:bit und einzelnen elektrotechnischen Bauteilen konnte dieses Projekt realisiert werden. So wurde der selbstgebaute Controller beispielsweise mit Joysticks, Buttons, einem Lagesensor und verschiedenen weiteren Bauteilen ausgestattet. Anschließend wurde der micro:bit in der Programmiersprache Python so programmiert, dass die Eingaben ausgelesen, verarbeitet und an den Computer gesendet wurden, so dass sich über den Controller alle Aktionen durchführen ließen, wie mit einer regulären Maus und Tastatur. Gegen Ende wurden die selbstgebauten Controller im Spiel "Minetest" getestet und optimiert.

Konstruktion und Druck von 3D-Modellen

In diesem Kurs erlernten die Teilnehmenden die Grundlagen der 3D-Konstruktion und des 3D-Drucks. Mit der CAD-Software „Autodesk Inventor“ wurden verschiedene Objekte designt, die anschließend mithilfe einer Slicer-Software für die 3D-Druck aufbereitet wurden und so auf den 3D-Druckern vor Ort ausgedruckt werden konnten. Die zu Beginn recht einfachen Konstruktionen entwickelten sich im Laufe des Robotik-Camps zu komplexeren Objekten.

Während des Mittagessens konnten die Schülerinnen und Schüler sich untereinander austauschen. So konnte jeder auch einen Einblick in die anderen Kurse gewinnen. Wer Interesse hatte, konnte sich auch mit den studentischen Kursleitenden über die Studienmöglichkeiten an der TU Hamburg informieren.
Auch ein Spaziergang über den Campus durfte natürlich nicht fehlen. Hier konnte man einmal an die frische Luft und durchatmen. Auch ein paar spannende Geschichten und Einblicke in das Uni-Leben hatten nicht gefehlt.
Zum Abschluss vom Camp konnten die Jugendlichen ihren Eltern in einem Hörsaal nochmal von ihren Projekten und  Erfahrungen berichten.