Robotik-Camp vom 24.-25.11.2012 an der TUHH
Die Qual der Wahl hatten die Jugendlichen bereits im Voraus. Sie mussten sich für eines der unten beschriebenen Module entscheiden. Es gab eine große Bandbreite an Möglichkeiten der Programmierung. Für blutige Anfänger bis hin zu erfahrenen Programmierern hatten wir das passende Modul. Allerdings verfolgten alle das Ziel, einen Linien Parcours zu durchfahren, was einen gemeinsamen Wettbewerb am Ende des Wochenendes möglich machte und für den nötigen Ehrgeiz und Spaß sorgte.
Modul 1: Grundlagen der Programmierung mit LEGO RCX
Dieses Modul richtete sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Vorkenntnisse. Vermittelt wurden wichtige Strukturen der Informatik, mit denen der selbstgebaute Roboter schon nach kurzer Einarbeitung den Weg durch einen Linien-Parcours finden konnte. Nicht nur die richtige Software sondern auch die Konstruktion des Roboters spielte eine große Rolle. Die Programmierung wurde in der an die Hochsprache „C“ angelehnten Version „Interactive C“ oder mit der auf einer graphischen Oberfläche basierenden Software ROBOLAB durchgeführt.
Modul 2: Objektorientierte Programmierung mit LEGO NXT
In diesem Kurs konnten vorhandene Programmierkenntnisse vertieft werden. Anhand der Sprache „Java“ wurden Unterschiede zwischen imperativen und objektorientierten Programmiersprachen aufgezeigt. Zusätzlich kamen Ultraschallsensoren zum Einsatz, mit Hilfe derer der Roboter durch ein 3D-Labyrinth gesteuert wurde.
Modul 3: Konstruktion und Programmierung eines ASURO-Roboters
Neben der Programmierung des Roboters stand der Zusammenbau des ASURO-Robotikbausatzes im Mittelpunkt. Die Teilnehmer mussten dafür auch viele der Komponenten des ASUROs zusammenlöten. Nach dem Zusammenbau des Bausatzes konnte mit der Programmierung begonnen werden. Die Aufgabe bestand darin, einen Parcours möglichst schnell und zuverlässig zu durchqueren.
Austausch mit Studierenden der TU Hamburg-Harburg
Während der gemeinsamen Mahlzeiten konnten sich die Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Modulen austauschen und aufgrund der räumlichen Nähe einen kurzen Einblick in die Projekte ihrer Mitstreiter gewinnen. Darüber hinaus konnten sie sich mit Studierenden, die im Rahmen dieses Intensivkurses zu Robotik-Tutoren ausgebildet wurden, über Studienmöglichkeiten und den Alltag als Student unterhalten. Weiterhin bot dieser Workshop den Schülerrinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über das dual@TUHH-Programm, ein Studium mit Praktikumsphasen und Studienfinanzierung an der TUHH, bei den anwesenden Studierenden zu informieren.
Zum Abschluss fand ein Wettbewerb statt, bei dem die Roboter der Gruppen innerhalb eines Moduls gegeneinander antreten mussten. Mit der Siegerehrung und Preisverleihung für die besten Plätze endete das Robotik-Camp am Sonntagabend.