Das duale Studium an der TU Hamburg
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Am Wochenende vom 23.11.2019 bis zum 24.11.2019 fand an der TU Hamburg erneut das Senior Robotik Camp statt. Zwei Tage wurden LEGO Roboter zusammengebaut, das Programmieren und Löten gezeigt und das Wissen angewendet. Die rund 30 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, aber auch aus dem restlichen Bundesgebiet strömten an diesem Novemberwochenende zur TUHH.

Die Jugendlichen wurden ihren Vorkenntnissen entsprechend in die unten beschriebenen Module eingeteilt. Es gab eine große Bandbreite an Möglichkeiten der Programmierung. Für Jugendliche mit wenig Erfahrung und Programmierprofis, die ihre Herausforderungen eher im Löten sahen. IM 3D-Druck-Kurs konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bauteile am Computer erstellen und mittels eines 3D-Druckers ausdrucken.

 

Modul 3 Objektorientierte Programmierung mit LEGO Mindstorms

In Modul 3 waren viele LEGO-Liebhaber zu finden, die endlich ihren Robotern Leben einhauchen wollten und dabei ihre graphischen Programmierkenntnisse hinter sich lassen wollten. Mit der Sprache "Java" wurden die Unterschiede zwischen imperativen und objektorientierte Programmierung aufgezeigt. Nach den Grundlagen zum Bewegen des Roboters war der Kreativität keinen Grenzen gesetzt und die Teilnehmer konnten Parcoure überwinden oder die Stärken ihrer Roboter testen. Dabei lernten sie auch den Umgang mit Sensoren und so konnte sich der Roboter sicher im Raum bewegen.

Modul 4 Konstruktion und Programmierung eines ASURO-Roboters

Im Modul 4 stand zunächst das Löten auf dem Plan. Denn im Vergleich zu den anderen Modulen, musste hier der Roboter erst von Grund auf zusammengebaut werden. Nachdem alle Teilnehmer dies erfolgreich gelöst haben, konnten sie ihren Roboter nun auch programmieren. Ihren Roboter konnten die Teilnehmer auch für weiteres Ausprobieren und Programmierungen nach Hause nehmen.

Modul 5 Schaltungsentwurf und Programmierung mit Arduino

In diesem Kurs konnte der Mikrocontroller Arduino erkundet werden. Dazu wurden als erstes die elektrotechnischen Grundlagen gelegt, die mit LEDs und Motoren getestet wurden. Nachdem jeder die Grundlagen des Schaltungsdesigns beherrschte, wurden komplexere Schaltkreise aufgebaut und mehr Bauteile und Sensoren wurden angesteuert. Am Schluss konnte jeder ein eigenes Projekt realisieren. Die Programmierung des Arduinos wurde mit C++ durchgeführt.

Modul 6 Konstruktion und Druck von 3D-Modellen

In diesem Kurs wurden die Grundlagen im visuellen Konstruieren und 3D-Druck gelegt. Die CAD-Software bietet Ingenieuren und Interessierten die Möglichkeit, ihre Modelle am Computer zu konstruieren, zu visualisieren um sie schlussendlich zu drucken. Zum Üben konnten kleine Würfel gedruckt werden, bis sich die Schwierigkeit dann zu komplexen Strukturen und eigenen Projekten steigerte. So wuchsen langsam Autos, Schneeflocken oder sogar Bauteile für Drohnen in den 3D-Druckern heran.

Austausch mit Studierenden der TU Hamburg

Während der gemeinsamen Mahlzeiten konnten sich die Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Modulen austauschen und aufgrund der räumlichen Nähe einen kurzen Einblick in die Projekte ihrer Mitstreiter gewinnen. Darüber hinaus konnten sie sich mit Mitarbeitenden der Koordinierungsstelle dual@TUHH über Studienmöglichkeiten und den Alltag als Studierender unterhalten. Weiterhin wurde die TU Hamburg als Studienort vorgestellt und die Angebote für SchülerInnen an der TU erläutert.

Neben dem Kursgeschehen war Zeit an der frischen Luft mit einem Spaziergang über den Campus eingeplant. Mit frisch durchgepusteten Kopf konnte die nächste Kurseinheit wieder konzentriert bestritten werden.

Zum Abschluss stellten alle Kurse ihre Ergebnisse den Eltern und weiteren Gästen im großen Audimax 1 vor. Eine Fotoshow konnte nun auch den Außenstehenden zeigen, was die Teilnehmer am Wochenende alle gebaut und konstruiert haben.