„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
„Steigert nicht nur die Motivation, sondern auch die Leistungen." Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei NORDMETALL |
Die Metall- und Elektroindustrie ist die bedeutsamste Branche in Deutschland und bildet auch im Norden zu Recht das Herz der Wirtschaft. Wesentliche Grundlage hierfür sind die hochqualifizierten Beschäftigten in den vielfältigen Zweigen dieser Industrie. Für die ausreichende Versorgung der Unternehmen mit gut qualifizierten Fachkräften leisten wir für den Ingenieurbereich in Hamburg einen exzellenten und wirkungsvollen Beitrag. Die duale Studienförderung „dual@ TUHH" an der Technischen Universität Hamburg kombiniert ein anspruchsvolles Studium mit praktischen Erfahrungen im Unternehmen. Dank der finanziellen Förderung durch ein Partnerunternehmen können sich die Studierenden voll auf das Studium konzentrieren und gleichzeitig den Alltag ihres späteren Berufs kennen lernen. Dies steigert nicht nur die Motivation, sondern auch die Leistungen. Gleichzeitig steht eine Koordinierungsstelle allen Beteiligten beratend zur Seite.
Mit diesem Konzept des dualen Studierens stärken wir seitens NORDMETALL den norddeutschen Industriestandort. Der anhaltende Erfolg auf der Schnittstelle Wirtschaft - Universität ermutigt uns, dieses einzigartige Modell auch auf andere Regionen übertragen zu können.
„Das während des Studiums aufgebaute Wissen wird direkt im Unternehmen angewendet und somit weiter gefestigt." Prof. Sönke Knutzen, Vizepräsident Lehre |
Die TUHH steht für eine moderne Lehre, in der die theoretischen Grundlagen eines Faches mit den Kompetenzanforderungen der Ingenieursberufe in Beziehung gesetzt werden. Studienanfänger und Studierende individuell zu fördern ist das Ziel und die Aufgabe der Technischen Universität Hamburg. Mit der Einführung von dual@TUHH wurde der Grundstein für das duale Studium an einer Technischen Universität gelegt. Damit geht die TUHH mit gutem Beispiel voran, Praxiswissen und Methodenkompetenz gleichwertig zu fördern.
Durch die Praxisphasen im Unternehmen und dem voll- wertigen Ingenieurstudium werden die Absolventen ideal auf ihre berufliche Zukunft in der Wirtschaft vorbereitet. Das während des Studiums aufgebaute Wissen wird direkt im Unternehmen angewendet und somit weiter gefestigt. Somit erhalten die Unternehmen maßgeschneiderten Nachwuchs. Die Absolventenstatistik unterstreicht die Qualität der dual Studierenden, die durchweg an der Leistungsspitze ihrer Jahrgänge liegen. Dieses Erfolgsmodell gilt es weiter auszubauen und zu festigen. Die TUHH leistet dabei gerne ihren Beitrag, um die Praxisintegration an der Technischen Universität weiter zu fördern.
„Dadurch [...] sichern wir uns frühzeitig den leistungsfähigen Nachwuchs.“ Dr. Karl-Andreas Feldhahn, CTO bei Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG |
Die unterschiedlichen Ausbildungsformen, wie Berufsausbildungen oder ein duales Studium finden gleichermaßen ihre Berechtigung und ihren Bedarf in produzierenden Unternehmen. Aus Unternehmenssicht suchen wir Absolventen, die leicht ins Unternehmen integriert werden können, die leistungsstark und leistungsbereit sind und über eine fundierte Ausbildung verfügen. Diese Voraussetzungen sind bei den Absolventen der TUHH gegeben.
Dadurch, dass wir bereits seit 2003 regelmäßig duale Studierende an der TUHH fördern, sichern wir uns frühzeitig den leistungsfähigen Nachwuchs. So entgehen wir der Abwanderungstendenz nach Süddeutschland und tragen zur Stärkung des Technologie und Industriefortschritts in Norddeutschland bei. Abhängig von den Bedürfnissen des Unternehmens ist daher die Unterstützung des dualen Studiums eine gute Wahl zur Nachwuchssicherung, gerade für uns als mittelständisches Unternehmen. Wir von der Firma Weinmann wünschen uns auch in Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dual@TUHH und dem Programm weiterhin gutes Vorankommen.
„Hier lerne ich Dinge, die ich direkt in die Praxis umsetzen kann.“ Jan Schattner, TUHH-Masterstudent |
Herr Schattner, womit sind Sie derzeit beschäftigt?
Derzeit verbringe ich ein Auslandssemester an der UC Berkeley in Kalifornien, USA. Es ist mein erstes Mastersemester in dem Studiengang „Mechatronics". Meinen Bachelor habe ich ebenfalls dual an der TUHH in „Mechatronik" abgeschlossen.
Bei welchem Kooperationspartner arbeiten Sie?
Weinmann Medical Technology in Hamburg-Stellingen. Das Unternehmen entwickelt Beatmungsgeräte. Zwar habe ich auch Einblicke in andere Abteilungen erhalten, doch bin ich in erster Linie in der Forschung und Entwicklung (FuE) aktiv gewesen.
Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?
Ich wollte zum einen finanziell unabhängig sein - Wer dual studiert erhält ein regelmäßiges Einkommen, egal ob in einer Praxisphase oder Studienphase. Zum anderen wollte ich das, was ich im Studium lerne, gleich umsetzen können und andersherum aus meinen Erfahrungen in der Praxis die Vorlesungsinhalte besser verstehen.
Wo sehen Sie die Vorteile des dualen Studierens?
An der TUHH kann ich meinen Bachelor und meinen Master dual bei einem Unternehmen machen. Die TUHH ist für ihre solide Ausbildung bekannt - hier lerne ich Dinge, die ich direkt in die Praxis umsetzen kann. Andersherum motiviert mich die Praxis auch, mich für einige Unterrichtsinhalte stärker zu interessieren. So hätte ich vorher nicht gedacht, wie wichtig Patentrecht ist. In einem Studentenprojekt in meinem ersten Ausbildungsjahr ist mir das jedoch bewusst geworden, als ich die Entwicklung eines Produktes durchlaufen habe. Außerdem: Ohne das duale Studium und die finanzielle Absicherung wäre es mir wahrscheinlich nicht möglich gewesen, ein Auslandssemester an einer so renommierten amerikanischen Universität wie der UC Berkeley zu verbringen. Ich habe zwar auch ein Stipendium von der Studienstiftung des deutschen Volkes bekommen, das für die Studiengebühren aufkommt und Teile der Lebenshaltungskosten. Die monatliche Ausbildungsvergütung und eine weitere Unterstützung meines Unternehmens machen diese erlebnisreiche Zeit allerdings erst möglich. Viele denken, das duale Studium schränke Studenten, was beispielsweise Auslandsaufenthalte angeht, ein. Mir hat es diese Erfahrung erst ermöglicht.
Welche Nachteile gibt es?
Ich würde nicht sagen, dass es ein „Nachteil" ist, aber klar, es ist eine Doppelbelastung, die gerade am Anfang an den Nerven zehrt. Ich bin froh, dass ich Freunde und Familie habe, auf die ich mich verlassen kann. Das Unternehmen berücksichtigt aber auch, was man für die Uni machen muss, man wird beispielsweise einen Tag vor der Prüfung freigestellt. Am allerwichtigsten ist ein gutes Zeitmanagement. Daran gewöhnt man sich. Ab dem zweiten Semester weiß man, wie es läuft - ich finde es wirklich machbar.
Wo möchten Sie beruflich einmal hin?
Ich freue mich darauf, in der FuE-Abteilung bei Weinmann bleiben zu können. Ich kann mich für Technik begeistern und es macht mir Spaß, neue Ideen umzusetzen. Danach könnte ich mir deshalb vorstellen, eines Tages als Projektleiter tätig zu sein, das interdisziplinäre Studium Mechatronik Studium hilft dabei.
„Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen" Anna-Maria Liebhoff, TUHH-Masterstudentin |
Frau Liebhoff, womit sind Sie derzeit beschäftigt?
Ich studiere im Joint Master „Communication and Information Technologies", der in Kooperation mit dem Politecnicodi Torino, Italien, durchgeführt wird. Ende Oktober werde ich meine Masterarbeit in Turin verteidigen.
Bei welchem Kooperationspartner arbeiten Sie?
Airbus - Dort war ich bisher in der Abteilung für Forschung und Entwicklungsprojekte tätig.
Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?
Ich wollte unbedingt dual studieren, um meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen - und das habe ich getan. Ich konnte gleich zwei Semester im Ausland verbringen, eines in Toulouse und eines in Turin.
Wo sehen Sie die Vorteile des dualen Studierens?
Da ich immer finanziell abgesichert war, waren auch die prägenden Auslandsaufenthalte kein Problem. Außerdem findet man viel schneller heraus, welche Inhalte des theoretischen Studiums eigentlich in der Arbeitswelt relevant sind und welche nicht. Dies war sogar nachteilig, als es zu Projekt- und Abschlussarbeiten im Unternehmen kam. Der Spagat zwischen Wissenschaft und Wirtschaft war oft schwer.
Welche Nachteile gibt es?
Das große Vorurteil des dualen Studiums, „man hat nie Zeit", stimmt zwar, aber man entscheidet sich bewusst dafür. Ich habe das nie als großen Nachteil wahrgenommen. Irgendwie habe ich es schließlich immer geschafft, meinen vielen Nebentätigkeiten trotzdem nachgehen zu können: Ich tanze in einer erfolgreichen Jazz und Modern Dance Formation, organisiere jährlich Skifreizeiten für Jugendliche, habe Robotikkurse gegeben, lerne diverse Sprachen, verreiste in viele Länder und bin kürzlich dem Verein RobotING@TUHH e.V beigetreten - und dabei habe ich es geschafft in der Regelstudienzeit zu bleiben.
Wo möchten Sie beruflich einmal hin?
Ich werde zum 1. November 2014 bei Airbus übernommen. Anders als gedacht, nicht in der FuE-Abteilung, sondern in der IT. Meine zukünftige Chefin war auf mein Profil aufmerksam geworden und hat mir eine Stelle als „Performance Manager" angeboten. Die Stelle selbst hat wenig mit meinem Studium zu tun. Das heißt, ich werde mich wieder einmal auf einem völlig neuen Bereich weiterbilden können. Diese Schiene habe ich in meinem Studium schon verfolgt. Ich habe mich nie spezialisiert, sondern immer versucht alle Bereiche kennen zu lernen und ein breites Wissen aufzubauen. Die Schnittstellen interessieren mich am meisten, sowohl zwischenmenschlich als auch zwischen verschiedenen Bereichen.
Die Frage nach der beruflichen Zukunft wird mir häufig
gestellt. Im Ausland habe ich gelernt, dass sowieso alles anders kommt als geplant. Und obwohl ich eigentlich als ordentliche Organisatorin bekannt bin, lasse ich mich bei diesem Thema überraschen. Es gibt viel mehr, als man kennt, da kann ich mich doch jetzt nicht festlegen.